Erste Schritte nach einem Autounfall und die Rolle des Kfz-Gutachters

Ein Autounfall kann ein traumatisches Erlebnis sein. Autofahrer, die in einem Unfallszenario verwickelt sind, fühlen sich oft handlungsunfähig bzw. kann es schwerfallen, jetzt die richtigen Schritte einzuschlagen. Dennoch ist Ruhe und Systematik gefragt. Die Erfahrung zeigt, dass die folgenden Schritte nach einem Unfall nützlich für alle Beteiligten sind:

Sofort anhalten und sich einen Überblick verschaffen, das bzw. ob alle Beteiligten sicher sind.

Andere Verkehrsteilnehmer müssen vor der Unfallstelle gewarnt werden. Das heißt konkret: Notblinker an und Warndreieck aufstellen.

Verletze Personen müssen Erste Hilfe geleistet bekommen. Rufen Sie die 112, den Rettungsdienst, damit wird auch die Feuerwehr verständigt. Gerade wenn die Lage am Unfallort unüberschaubar ist und der gesundheitliche Zustand von Betroffenen nicht klar ist bzw. wenn Lebensgefahr besteht. Ein schneller Notruf kann entscheidend sein. Machen Sie beim Notruf die wichtigen Angaben über den Standort. Bei einem Unfall auf der Autobahn nennen Sie Fahrtrichtung der Autobahn und Nummer der Autobahn. Zudem die Kilometerhöhe, die am Fahrbandrand alle 500 Meter auf kleinen Schildern angezeigt wird. Auch die letzte Ausfahrt dient zur Orientierung für die Rettungskräfte. Beschreiben Sie den Vorfall, wieviel Personen beteiligt, verletzt bzw. in Lebensgefahr sind. Falls Sie zu diesem Zeitpunkt nicht alle Details im Kopf haben, wird der Mitarbeiter der Notrufzentral die relevanten Details erfragen.

Rufen Sie die Polizei (die 110), wenn größere Schäden entstanden sind und Personen verletzt wurden. Versorgen Sie verletzte Personen mit Erste Hilfemaßnahmen.

Von den Beteiligten und Zeugen die Kontaktdaten aufschreiben. Die Unfallstelle und die Schäden an den Autos durch Fotos dokumentieren. Je nach Schäden, können bei kleineren Blechschäden die Fahrzeuge von der Straße abseits gestellt werden, damit der vorbeifahrende Verkehr nicht behindert wird.

Im letzten Schritt ist die Versicherung zu informieren und die Daten der Beteiligten an diese weiterzugeben.

Schadensregulierung durch KFZ-Gutachter

Nach einem Unfall könnten KFZ-Sachverständige zur Schadensregulierung beitragen. Dabei sind folgende Leistungen durch den KFZ-Gutachter möglich:

Der Gutachter dokumentiert alle Schäden an den Fahrzeugen und sichert Beweise. Diese sind notwendig, um die Schuldfrage aufzuklären. Dabei macht der Gutachter Fotos und fertigt Skizzen an. Infolge bewertet der sachverständige Gutachter die Reparaturkosten und kann eine Schätzung des Restwertes des bzw. der Unfallautos vornehmen. Für die Schadensregulierung und damit für die Versicherung analysiert der Gutachter den Hergang und liefert darauf basierend ein Gutachten an die Versicherungen. Mehr Infos auf ihr-kfz-gutachter-in-hamburg.de. Der Bericht des Gutachters für die Versicherung zur Schadenregulierung enthält den Unfallhergang und einen genauen Verlauf dessen. Zudem werden die Personen und Fahrzeuge protokolliert. Des Weiteren werden relevante Fahrzeugdaten gesammelt, wie Marke und Baujahr. Zudem sind der Kilometerstand und der Zustand des Wagens vor dem Unfall wichtig. Die Schadensbeschreibung selbst erfolgt durch Fotos und einem schriftlichen Bericht. Überdies enthalten sind eine Schätzung der Reparaturkosten, des Wiederbeschaffungswertes und der Restkosten.

(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)